Die singenden Spatzen waren wieder auf Wandertour.
Die Singing Sparrows haben eine Reise ins Berner Oberland unternommen.
Kürzlich gingen The Singing Sparrows, wie sich die Zürichsee-Spatzen seit einiger Zeit auf Neudeutsch nennen, auf ihr traditionelles Reisli. Auch dieses Jahr war das Reiseziel streng geheim, obwohl die meisten Spatzen erahnten, dass die Reise zumindest Richtung Bundesstadt führen dürfte, hatten sich doch dieses Mal die beiden Spatzenweibchen mit Bernerwurzeln als Reiseleiterinnen zur Verfügung gestellt.


Die Gruppe traf sich wie immer frühmorgens am Bahnhof Meilen. Mit Gipfeli und kühlem Weissen führte die Reise mit der Eisenbahn über Bern nach Thun. Ein Kursschiff brachte den Gesangsverein bei warmem Prachtwetter auf dem Thunersee zur Sundlauenen. Nach steilem Aufstieg und dem Besuch der Beatushöhlen führte die Reise mit dem Bus weiter nach Interlaken. Der dort verpasste Zug gab einerseits die willkommene Gelegenheit, erneut auf den Zusammenhalt der Gruppe anzustossen und andrerseits das Organisationstalent der Berner Spatzen zu testen. Sie bestanden den Test bravourös.

Betten mit Kerzen gesucht
Die „Singing Sparrows“ sind nun auch im asiatischen Raum wohl für ewige Zeiten bekannt, mussten doch zahlreiche Touristen im für diesen Tag letzten Dampfzug Richtung Brienzerrothorn auf den Chor aus Meilen warten. Übernachtet hat die Gruppe im Gasthof bei der Planalp. Die traumhafte Aussicht auf den Brienzersee, die Stille der Alp und das Suchen der Betten im Licht von Kerzen werden den Spatzen noch lange in Erinnerung bleiben.
Am nächsten Tag führte die Reise mit dem Schiff zu den Giessbachfällen. Auf der Terrasse des Grandhotels Giessbach mit erneut grandioser Aussicht wurde ein reicher Apéro serviert, bevor es dann über Brienz, Meiringen und Luzern in Richtung Meilen heimwärts ging.